Die Erstklässler sind dieses Jahr wieder eingeladen worden zur „Apfelsaftaktion“ des Obst- und Gartenbauvereins Mittelstadt.
Nach der Begrüßung und Vorstellung unseres Vereins durch Conny Weigold, starteten wir am frühen Morgen zu Fuß mit 41 Kindern zur Streuobstwiese der Gemeinde im Hardt. Begleitet von Margrit Müllerschön, Bianca Oswald, Frau Binder und 2 Praktikantinnen.
Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir an den Ziegen und Heidschnucken vorbei, die den Kindern viel Spaß bereiteten.
Auf der Streuobstwiese angekommen, erklärte Streuobstpädagogin Bianca Oswald ein paar Regeln, z. B. welche Äpfel man für den Saft nehmen kann und welche nicht. Wir wollen ja keine fauligen Äpfel im Saft haben.
Anschließend ging es zum Äpfel auflesen. Ausgestattet mit Eimern und Körben, durften die Kinder unter den Apfelbaum stehen und Volker schüttelte an den Ästen, die voll mit Äpfeln hingen. Als die Äpfel auf die Eimer und Körbe prasselten, war das Eis der Kinder vollends gebrochen. Voller Eifer gingen sie ans Auflesen und trennten die Guten von den Schlechten. Dabei kam immer wieder die Frage: „Ist der Apfel noch gut?“ „Dürfen wir den auch nehmen?“ Wir antworteten: „Ja, das ist nur ein Wurmloch oder ja, das ist nur Schorf, dass macht nichts aus!“
Die Äpfel wurden in Säcke geleert, mit Unterstützung von Volker Weigold und Thomas Schrade, die mit dem Auto und dem Hänger zur Gemeindewiese gekommen waren. Die Säcke wurden auf den Anhänger geladen, um sie auf den Schulhof zu transportieren.
Von den Kindern kam nun die Frage, ob sie den die Äpfel auch essen könnten? Natürlich durften sie die Äpfel auch essen, nur stellte sich da heraus, dass es für die Erstklässler gar nicht so einfach war, vom Apfel abzubeisen. Viel Kinder hatten Wackelzähne oder sogar Zahnlücken. Das war natürlich sehr lustig, daran haben wir vom OGV nicht gedacht!
Auf dem Rückweg an den Heidschnucken und Ziegen vorbei, stimmten die Kinder noch einige Lieder an und wir kamen gut gelaunt auf dem Schulhof an.
Dort hatten Thomas und Volker den Muser, die Hydropresse und die Zuber schon vorbereitet.
Nach einer kurzen Vesperpause ging es für die Klasse 1a ans Apfelsaft machen.
Die Kinder durften die Äpfel in den Muser werfen. Die Apfelmaische haben sie in die Hydropresse eingefüllt und als Thomas den Wasserhahn aufdrehte, floss der Süßmost in den Zuber.
Der Saft wurde gesiebt und in ein Fass mit Hahn geschüttet.
Die Freude der Kinder war riesengroß, als dann der erntefrische naturreine Süßmost zum Kosten ausgeschenkt wurde. Ihre Becher konnten fast nicht schnell genug aufgefüllt werden, so gut schmeckte er ihnen. Einhellige Meinung aller Kinder war, „so einen guten Apfelsaft haben wir noch nie getrunken, der schmeckt super“. Die Kinder durften den Süßmost in ihre mitgebrachten Flaschen abfüllen, für zu Hause.
An einer weiteren Station durften die Kinder verschiedene Apfelsorten schneiden und probieren. Es waren die Sorten Jakob Lebel, Kardinal Bea, Linsenhofer Sämling, Hauxapfel und Bittenfelder. Die Äpfel wurden in Ringe geschnitten und jeder konnte sich daran bedienen. Bei der Abstimmung, welcher Apfel denn am besten schmeckt, war der Hauxapfel der Favorit, die Sorten Jakob Lebel und Kardinal Bea kamen auch gut an.
Als die Große Pause angeläutet wurde, kamen die Schüler der 2. bis 4. Klasse auch zum Probieren der verschiedenen Sorten an die Station und sie waren sehr begeistert, wie unterschiedlich, aber doch lecker Äpfel schmecken, die es nicht im Supermarkt gibt.
Nach der großen Pause durfte die Klasse 1b den Apfelsaft machen und die Apfelsorten verköstigen.
Im Anschluss an die Apfelsaftaktion stellte Conny den Kindern die Frage, wie sie denn die Aktion fanden? Einstimmig riefen die Kinder, dass die Aktion super gewesen sei. Es waren sich alle einig, dass diese Aktion ein toller Erfolg war und wir es nächstes Jahr wiederholen werden.
Das ist für uns OGVler der schönste Lohn!
Die Apfelsaftaktion verlief wieder reibungslos und verletzungsfrei. Keiner wurde von Wespen gestochen und keiner hat sich mit dem Messer beim Äpfel schneiden verletzt.
Bedanken möchten wir uns bei unseren Helfern vom OGV, der Konrektorin Frau Salzmann und der Klassenlehrerin Frau Binder für Ihre tolle Unterstützung.
Ein Dankeschön auch an den Amtsleiter Herrn Heinlin, für die Möglichkeit, die Äpfel auf der Gemeindewiese aufzulesen.
Euer Obst- und Gartenbauverein Mittelstadt
Weitere Bilder gibt´s auf der Seite des OGV Mittelstadt unter www.ogv-mittelstadt.de und auf der Seite der Grundschule Mittelstadt unter www.gs-mittelstadt.de.
Hier gibt´s immer wieder neue Berichte und Hinweise aus unserem Vereinsleben.
Einfach mal vorbeischauen!
Die Vorsitzende Conny Weigold begrüßte alle Mitglieder und Gäste, die bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen den Weg zu uns in das Feuerwehrhaus Mittelstadt gefunden hatten. Sie begrüßte unseren Gastredner, den Walnussöler Thomas Büttner aus Eningen, herzlich.
Er hatte bei unserer Anfrage sofort zugesagt, einen Vortrag über seine Ölmühle, an unserem Sommerhock zu halten. Pünktlich um 15.30 Uhr fuhr er mit seiner umgebauten Ape im Hof vor, in dem sein ganzer Stand untergebracht ist. Klasse Idee!
Bianca Oswald begrüßte ebenfalls die Besucher. Sie stellte ihre Kollegin die Streuobstpädagogin Johanna Wieland vor und forderte die Gäste auf, den Stand der Streuobstpädagogen anzuschauen und evtl. ein Spiel bzw. Rätsel mitzumachen. Bianca begrüßte nochmal den Walnussöler Thomas und bedankte sich schon im Voraus, seine Zusage und lobte seine offene und unkomplizierte Art.
Die Besucher stärkten sich mit Kaffee und Kuchen, bevor der Walnussöler mit seinem Vortrag begann.
Thomas Büttner erzählte die Geschichte, wie er zum „Walnussöler“ wurde. Es entstand aus einem Hobby heraus, in dem er seine zuvor geerbten Walnussbäume und deren Früchte verarbeiten wollte.
Das Herzstück seiner Ölpresserei ist eine umgebaute und modifizierte 2 Tonnen schwere, fast 100 Jahre alte Furnierpresse mit drei Spindeln. Über Handräder und Ratschen mit Hebel und Verlängerung werden die Spindeln von Hand bewegt.
Er erklärte anschaulich, wie die Walnüsse „geknackt“ und die handverlesenen Walnusskerne weiterverarbeitet werden.
Aus 5 Kilo Walnusskernen können, je nach Qualität, etwa 2,5 bis 2,8 Liter reinstes Walnussöl herausgepresst werden.
Der daraus entstandene Presskuchen verarbeitet Thomas weiter zu Walnussmehl und Walnussgrieß, dass zum Backen von Plätzchen, Brot oder zum Panieren von Schnitzeln verwendet wird. Wichtig ist Thomas, die Zutaten nur ganz sparsam zu verwenden!
Was viele Besucher nicht wussten, dass man geschlossen und trocken gelagerte Walnüsse nach 2 Jahren immer noch zu sehr gutem Walnussöl verwenden kann. „Geknackte“ Walnusskerne können in einem Leinensack aufgehängt, 2 Jahre aufbewahrt werden. Sie werden dabei nicht ranzig!
Mit seiner Frau Gabi hat Thomas ein paar „Versucherle“ vorbereitet. Es gab Schneckennudeln und Minizöpfle. Anschließend servierte er frische und warme Schnitzelchen und Käsewürfel, paniert mit Walnussgrieß. Auch hier gilt, sehr sparsam verwenden. Die „Versucherle“ waren sehr lecker!
Parallel zu den Produkten von Thomas, servierten Johanna, Bianca und Tom (der Ehemann von Johanna) frische Waffeln vom Feuer. Im Teig der Waffeln hatte Bianca feines Walnussmehl hinzugegeben. Natürlich wieder sehr sparsam dosiert!
Die knusprigen Waffeln wurden noch mit Walnuss-Honig bestrichen und anschließend den Gästen serviert. Auch diese kamen bei den Gästen sehr gut an!
Folgende Tipps hatte Thomas noch auf Lager. Halbierte Walnusskerne, können an einem Ast befestigt werden und als Vogelfutter im Winter verwendet werden.
Die übrigen Walnussschalen können im Garten als Drainage verwendet werden.
Auf seinem Stand hatte Thomas noch weiteren Produkte anzubieten, wie Walnuss-Senf, Walnussöle verfeinert mit Kräutern, Knoblauch und Chili. Die Produkte konnten von den Besuchern, nach dem Vortrag, käuflich erworben werden.
Es war ein sehr gelungener Auftritt vom Walnussöler. Er selbst war auch sehr begeistert, da viele Rückfragen der Besucher kamen und reges Interesse gezeigt wurde.
Nach dem Vortrag, bereitete der Ausschuss des OGV Mittelstadt, gegrillte Würste mit Weckle und Salat vor. Kalte Getränke, durften bei dem schönen Wetter nicht fehlen.
Ein großes Dankeschön geht an unseren Walnussöler und seine Frau Gabi. Sie haben unsere Gäste, fachmännisch über die Walnussverarbeitung aufgeklärt und alle Fragen beantwortet. Sie bekamen von Conny und Bianca ein kleines Dankeschön überreicht.
Für die gemieteten Räumlichkeiten bei der Feuerwehr bedanken wir uns auch recht herzlich.
Wir danken allen Helfern für ihren Einsatz!
Für uns war der Sommerhock wieder ein Erfolg. Die Gäste waren zufrieden und es gab sehr nette und lustige Unterhaltungen bis in die Nacht hinein.
Euer Obst- und Gartenverein Mittelstadt
Bei bestem Wetter machte sich der Obst- und Gartenbauverein Mittelstadt auf den Weg zur Bundesgartenschau nach Mannheim.
Pünktlich um 8 Uhr fuhr der fast voll besetzte Bus bei der Firma Kion los und sammelte die restlichen Mitreisenden an den Bushaltestellen in Mittelstadt ein.
Unser Busfahrer Bernd Gerlach begleitete uns wieder bei unserem Vereinsausflug. Er ist ja allen bestens bekannt, was uns sehr freut.
Bernd und unsere Vorsitzende Conny, begrüßten während der Fahrt, alle Personen im Bus und gaben noch Informationen zum Tagesablauf durch. Conny erzählte noch etwas von den Angeboten, die auf der BUGA zu sehen sind. Sie erwähnte, dass der Luisenpark für die BUGA 1975 errichtet wurde und als gewachsene prächtige Parkanlage bei Groß und Klein in der ganzen Region bekannt und beliebt ist. Der Spinellipark war bis 2014 noch Militärgelände: Aus den amerikanischen Spinelli Barracks und ihren 80 Hektar Fläche wurden nun farbenprächtige Gärten, ein großzügiges landschaftliches Areal zum Flanieren, Schauen und Staunen.
Außerdem konnte sich alle schon ein Abendessen auf der Speisekarte aussuchen, damit es am Abend nicht so lange mit dem Essen dauert.
Leider musst Bernd nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt mehrere Parkplätze und Rastplätze anfahren, bis wir endlich einen geeigneten Platz für unsere Frühstückspause hatten.
Es gab wie gewohnte Brezeln, Sekt oder Sekt-Orange. Dazu gab es noch selbstgemachten Erdbeerlimes für den Sekt und hartgekochte Wachteleier zum Versuchen von Bianca.
Frisch gestärkt und super gelaunt, ging die Fahrt weiter bis nach Mannheim.
An der BUGA angekommen, bekamen wir im Bus eine Begrüßung von der Frau vom Parkplatzpersonal, mit nützlichen Infos zum Besuch der BUGA.
Kaum aus dem Bus, liefen unsere Teilnehmer auf das BUGA-Gelände und verteilten sich in kleinere Gruppen. Jeder konnte sich auf der Landesgartenschau frei bewegen und das anschauen und machen, auf das er oder sie Lust hatte. Wie empfohlen, fuhren alle Teilnehmer zuerst mit der Seilbahn in den Spinellipark, um beim zurück nicht in Zeitdruck zu kommen, denn es gab zum Teil lange Wartezeiten an der Seilbahn.
Auf dem Gelände des Spinellipark war es sehr trocken, was natürlich dem heißen und trockenen Wetter geschuldet war. Es gab leider auch nur wenige Bäume auf den Flächen und den Schatten musste man suchen. Die Flächen des Spinelliparks sind größten Teils nicht mehr grün gewesen, wie wir Besucher es gerne gehabt hätten. Aber das ist leider höhere Gewalt, die Veranstalter hätten bestimmt gerne auch etwas Regen für ihre Pflanzen.
Nach dem wir wieder mit der Seilbahn in den Luisenpark gefahren sind, war es eine reine Wohltat das Gelände zu betreten. Der Luisenpark mit seinen großen altehrwürdigen Bäumen war eine grüne Oase, in der es viel Schatten gab. Es gab Bachläufe und Wasserterrassen mit Seerosen und Fröschen darin. Dieser Schatten war auch dringend nötig, denn es wurde an diesem Tag immer heißer. Die Teilnehmer konnten sich in den verschiedenen Restaurants stärken und den Durst löschen.
Pünktlich um 15.30 Uhr trafen wir uns am Ausgang der BUGA. Alle waren pünktlich am Treffpunkt und so konnten wir, wie geplant die Heimreise antreten.
Die Fahrt auf der Autobahn verlief reibungslos. Pünktlich um 18 Uhr kamen wir im „Schlachthof Bräu“ in Nürtingen an.
Dort wurden wir schon erwartet. Die Getränke und das Essen wurden sehr schnell serviert.
Nach dem Essen führen wir die kurze Strecke bis Mittelstadt und Conny und Bernd, bedankten sich für den tollen Tag und den reibungslosen Ablauf des Ausfluges.
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben.
Ein großes Dankeschön geht an unseren Organisator Thomas Schrade, der den Tagesausflug mit der Firma Hahn-Busreisen und das Frühstück organisiert hatte.
Wir danken auch unserem Fahrer Bernd Gerlach recht herzlich, der uns wohlbehalten wieder nach Mittelstadt gebracht hatte. Dieser hat wieder ganz erheblich zum guten Gelingen unseres Ausfluges beigetragen!
Euer Obst- und Gartenverein Mittelstadt
Fotos privat
Wir vom Obst- und Gartenbauverein Mittelstadt, haben nächstes Jahr unser 75-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Grund starten wir diesen Aufruf, um Unterstützung aus der Bevölkerung zu erhalten.
Vielleicht hat jemand noch alte Bilder, Berichte oder Hinweise über die Entstehung der Gemeindewiese im Hardt.
An die "Jüngere Generation" haben wir die Bitte, ob jemand von den Schulkindern, die ab 1990 einen Jahrgangsbaum gepflanzt haben, Berichte und Bilder haben!
Wir freuen uns auf jeden Hinweis!
Einfach Anrufen bei Bianca Oswald (07127/889380) oder per E-Mail an bianca.oswald@outlook.de
VIELEN DANK!
Unser aktueller Ausschuss
Fotos: Guido Möller
11.11.2023 Familienabend
18.11.2023 "Flechten zum Advent"
02.12.2023 Weihnachtsmarkt
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